Samstag, 1. Dezember 2012

Guesthousen.

Hallo Frankreich, liebe Franzosen.


Ich weiß, Ihr seid es. Ihr habt so ziemlich alles erfunden was gut ist und Spaß macht, beansprucht den europäischen Thron für gutes Essen, Stil etc. Aber mal unter uns, Ihr geht mir mächtig auf den Keks Sack! Jahrelang habe ich Euch in Schutz genommen, wenns in Stammtischmanier mal wieder über die Froschschenkelfresser herging. Ich schätzte und schätze das Land. Als Gäste seid Ihr ein degenerierter Haufen Kleinkinder denen mal ordentlich der Hintern versohlt gehört. Da ich leider keine Entsalzungsanlage besitze kann ich rein gar nichts gegen den Salzanteil in der Dusche unternehmen. Wenn sich der Strom in einem Drittweltland verabschiedet, spring ich in kein Hamsterrad um euren arroganten Freundinnen das H&M Onlineshopping zu ermöglichen. Und ich kann euch kein klimatisiertes Zimmer mit ausladendem Frühstück für 12 Euro anbieten (sich dann umzudrehen, mit anderen Franzosen über mich zu lästern in der Annahme, dass ich kein Wort verstehe ist nicht gerade elegant) und eure Geldbeutel klauen weder meine Angestellten, meine Freunde oder ich. Da bleibt nur noch Dr. Max Henn zu zitieren: „ If you don´t like it, you can go hoooooome!“ da könnt Ihr dann in ruhe Eure Froschschenkel fressen!

Ansonsten freu ich mich inzwischen auf einen geruhsamen Sonntagabend mit Tatort. Mit den Gilis verhält es sich wie allem… nehmen wir eine Tafel Schokolade (geil!) eine Fabrik voller Schokolade (nutzlos). Mein europäisches Hirn sehnt sich nach Anspruch, ich rede nicht von hochtrabender Literatur, aber ein Tagesablauf sollte mehr sein als: aufstehen, duschen, frühstück, doof kucken/schnorcheln, duschen, Abendessen, schlafen.  Ich empfehle diese Inseln nach wie vor (auch wenn inzwischen die Russen dieses Urlaubsgebiet für sich entdeckt haben und wir alle wissen was dann passiert…) für ein paar Tage da es schlichtweg unglaublich hübsch ist und auch nach fast 4 Monaten Gesamtzeit hier haut mich das Blau des Meeres immer noch aus den Flossen. Für mich allerdings ist es Zeit. Zeit für neues. Zeit für Berge. Zeit für Familie & Freunde. Zeit für Weißwurst und Brezn. Zeit für ein 5 Sterne Hotel in Bangkok.

So long…
P.S Ohne die vielen lieben Menschen (danke an dieser Stelle an Flo&Flo, Sven, Sabrina, Thea, Sebastian a.k.a Christian, Lisi und Theresa!) die mich hier besucht haben wäre ich wahrscheinlich vor langer Langeweile vom Gartenzaun gehüpft.

















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