Montag, 5. November 2012

Chapter II: Bali/Flores/Gili Tralala und warum 40 Stamperl und eine Propellermaschine irgendwie zusammen passen



 Unglaublich. Ich war sehr erstaunt als der Flug von Melbourne nach Denpasar (angegeben mit 6:20 Stunden) nach 4:58 Stunden bereits in Bali gelandet ist. So mag ich das, so kann das weitergehen. 
In Kuta quasi aus dem Taxi gehüpft und meinem bayerischen Reisepärchen Flo & Flo in die Arme gefallen. Zufälle gibts. Der Rest des Abends war ein wilde Mischung aus Bier, Schnaps, 18 Schachteln Zigaretten (gefühlt) und dem guten Gefühl, dass eine lange Freundschaft durch nichts zu ersetzen ist.

Am nächsten morgen sah die Welt schon anders aus, gscheide Restfetten (ahoi Wien) und eine Propellermaschine von Wings Air haben die Gesamtsituation nicht wirklich besser gemacht. Aber bevor wir nüchtern waren sind wir auch schon in Flores gelandet. Flores du Wunder.
Zum zweiten mal dort, zum zweiten Mal von der unglaublichen Schönheit des Komodo Nationalparks weggeblasen. Auf dem Plan: 4 Tage, 3 Nächte auf einem Boot Richtung Lombok. 
Wir waren dann auch 4 Leute und 5 Besatzungsmitglieder. Low Season sei dank. Nach Rinca und Komodo gings dann endlich zur Sache und nachdem ich Monate darauf gewartet hab, sahs innerlich aus wie Weihnachten für nen 8-jährigen. MANTAPOINT! 
Ich könnte Blogeinträge über diese Tiere schreiben weil es einfach nichts vergleichbares gibt. Anmut, Größe und ein bisschen angsteinflößend mit einer Spannweiter von 5 Metern+. Der Whitetip Reef Shark der kurz durchs Bild schwamm war dann auch nur halb so faszinierend um ehrlich zu sein.  Danach gings dann wirklich zur Sache, rauhe See, der ständige Lärm des Motors, erbarmungslose Sonne. Kurzum ich war froh als wir in Lombok waren. Auch wenn der Wasserfall inkl. Pool auf Moyo Island und die anderen Schnorchelspots wirklich gut waren (Weiteres Highlight war natürlich meine "Bootsfahrt" in einem ausgehöhlten Baustamm, in stockfinsterer Nacht auf eine Insel die Seefahrer als Open Air Bordell benutzen. Die MS Chimney war ohne Zigaretten und ich als Tourguide durfte dann wieder mein Leben riskieren um Kippen zu besorgen.
Kurz nachdem anlegen war ich dann von ca. 25 heiratswilligen Frauen umzingelt die a, meine Nase berührern wollten und b, herausfinden wollten ob die Nase-Johannes Beziehung denn auch wirklich stimmt. Die zwei Crewmitglieder haben sich den Arsch abgelacht. Ich auch.Zigaretten und Erdnüsse für den Kapitän in der Tasche sind wir dann auch schnell wieder abgehauen.) 
Kurz über Lombok. Dann Gili Tralala, einheimische Freunde treffen und eine Woche Spaß, Schnorcheln und Quatschen was das Zeug hält. Flo I macht sich währenddessen auf dem Heimweg. Schee wars!

Nächste Woche: Warum Du in einem Büro sitzt und ich nicht.

P.S Ziemlich traurig Geschichte, nach 5 Jahren und 3 Kontinenten haben ich meine zweittreusten Reisebegleiter verloren. Meine heißgeliebten FlipFlops. Mal kucken wann meine Converse dann schlussendlich auseinander fallen. 










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