Freitag, 1. März 2013

WWOOFING!

WWOOFING = World Wide Opportunities on organic farms. Kurzum, Ferien auf dem Bauernhof. Ich arbeite 4-5 Stunden und bekomme dafür Unterkunft, Essen und einen Einblick ins normale Leben der Einheimischen. So die Theorie. Bis dato hab ich zwei Wwoofs gemacht (klingt doof, aber so sagt man des!) und hier eine kleine Gegenüberstellung.

erster Gastgeber:

Klang alles super. Tiere, Projekt, Arbeitszeiten etc. Daumen hoch.
Dort angekommen und von einem Dortmunder Pärchen empfangen worden stellt sich heraus, dass wir auch im aktuellen Projekt schlafen (vgl. Bruchbude). Die Arbeitszeiten sind ca. 9 Uhr morgens bis 18 Uhr abends. Hauptaufgaben waren Tapete von der Wand kratzen, Wände einreisen, Malerarbeiten und zu guter letzt durfte ich dann noch seinen Privatvan in einen Campervan verwandeln (nachdem er den Aufbau in unserem Auto gesehen hat und sowas auch wollte).
Zu Essen gabs Kartoffeln und Suppe und als uns dann ein Tantrik Sexbuch in Kombination mit einem "Wie ändere ich mein Leben" Ratgeber gereicht wurde, hat es dann auch irgendwie gereicht.
Man wollte ja nicht gleich beim ersten Versuch zu früh aufgeben. Aber nach 5 Tagen war Ende und auch das grenzdebile Paar ("Wir heben das Duschwasser auf und spülen damit die Toilette" und anderes Ökogebrabbel wenn man 18000 Kilometer durch die Weltgeschichte fliegt...) konnten wir endlich hinter uns lassen

zweiter Gastgeber:

Klang alles super. Sympathisches englische Paar (Surfer), Hund, Projekt, Daumen hoch.
Dort angekommen hüpft ein wunderschöner Labrador Mischling an einem hoch und man schaut von den Bergen auf das, vor einem liegende, Meer. Es gibt erstmal Tee und Kekse. Arbeitszeiten sind so ca. von 9 bis 14 Uhr. zwei kleine Pausen eingeplant. Hauptaufgabe in Woche 1: Feuerholz. Vom Baum fällen übers Holzhacken zum aufstapeln. Harte Arbeit aber wenn die Atmosphäre passt, macht alles Spaß. Es gibt auf jeden Fall verschwindend wenig Dinge die ich nicht mit einer Axt machen kann. Woche 2: Garteln im großen Stil!
Wir wohnen in einem liebevoll eingerichteten "Into the Wild" Bus mit allem was man sich wünscht. Zu Essen gibt es von selbstgemachter Pizza über Curry zu Sunday Roast einfach alles was schmeckt und glücklich macht. Sonnenuntergänge. Bier. Spaziergänge. Wissen über Neuseeland. Surftraining und so viele andere Dinge, dass wir entschieden haben erstmal hier zu bleiben...bis entweder der Regen kommt oder wir keine Lust mehr haben.

So long...
 




 








2 Kommentare:

  1. Ich kenn nen Hof in Kammerberg, der auch mal nen Knecht bräuchte :D

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  2. nur wenns wurst gibt, ich versprech auch mir nicht in die hand zu axten ;)

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