Donnerstag, 16. Januar 2014

Pandabär! Pandabär! Wenn ich doch ein Panda wär.

(Vorab ein kleines Update zu unserer missglückten Tour nach Litang/Shangri-La: Uns hätte es erst richtig gscheid eingeschneit in Litang und dann wären wir wohl in Shangri-La verbrannt. Dort hat es nämlich vor ein paar Tagen richtig gscheid gebrannt und angeblich ist das komplette Touriviertel zerstört. Wie die Mama immer sagt: man weiß nie für was es gut ist.)

Chengdu! Für mich wohl der Inbegriff des modernen Chinas. Ich hatte wieder einmal davor nicht nachgeschaut wie groß diese Stadt ist, aber als unser 24 Stunden Trip von Guilin endlich ein Ende nahm und wir an einem ultramodernen und sehr großen Bahnhof ausstiegen, war klar: sehr groß. Um genau zu sein 14 Millionen, wobei gemunkelt wird, dass es eher 16 Millionen sind. Noch vor 5 Jahren waren es nur 10 Millionen. Also wächst diese Stadt jedes Jahr fast um die große Münchens!

Und wieder einmal Luftverschmutzung (Nur 1% der chinesischen Luft und dieses Land ist riesig entspricht der defintion von sauber anhand europäischer Richtlinien), Baustellen über Baustellen (Inzwischen hat sich der Joke China Siteseeing etabliert) und Trilliarden Menschen die irgendwo hin müssen. Es ist beeindurckend zu sehen wie dieses Land von Kommunismus auf Ultraturbo-Kapitalismus umgeschaltet hat/wurde. Trottzdem, leben möcht ich dort nicht, auch wenn es die überaus niedlichen Pandas dort gibt.

Die Panda Base in Chengdu ist die größte und erfolgreichste Ihrer Art. Jeder Hansdampf bietet natürlich Touren an um sich dort umzuschauen, alle maßlos überteuert. Wir sind sehr, sehr früh mit dem Taxi hin und dann später mit dem Bus zurück. Kostet dann ca. nur halb so viel und man ist zur Öffnungszeit da. Man muss nämlich wissen, dass diese unglaubliche süßen Pandas auch unglaublich faul sind (Warum sie wohl, wenn es nach Darwin ginge schon nicht mehr unter uns weilen würden). Nach der Fütterung (9 Uhr morgens) ist dann nämlich für den Rest des Tages schlafen angesagt. Also standen wir um 8 auf der Matte, haben Pandas jeglicher größe rumtollen gesehen, die ganz kleinen haben sogar noch geschlafen und die Roten Pandas sind munter durchs gehege gelaufen. Meine Freundin wollte sich eigentlich einen Traum erfüllen und einen dieser Babypandas knuddeln. Das wird dort angeboten und unser letzter Informationsstand war 1000 Yuan. Das sind ca. 130€. Als wir dann nachgefragt haben wurde das in den letzten Jahren auf 2000 Yuan erhöht und war damit leider vom Tisch, trotzdem ein sehr herzerwärmender Vormittag.

Ansonsten waren wir in diversen Parks, Tempeln und Teehäusern. Mao hat uns auch zugewunken (warum wird eigentlich ein Massenmörder immer noch so abgöttisch verehrt?)

Next Stop war dann Tibet, aber des haben ja schon alle gelesen. Weiter geht es mit Kunming und einer Abrechnung mit China.

So long...  





























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