Montag, 8. August 2011

Island in the sun...

Nachdem es dann zwischenzeitlich mal gereicht hat in Kuta, bin ich ab auf Gili Air (Ah-ihr, nix mit dem englischen Luft). Begonnen hat mein Tag um 5.20 Uhr, abgeholt sollte ich um 6 Uhr werden.
Gegen 6.40 Uhr (Zefix, kommen die bald ich bin müde) endlich in den kleinen Minivan quetschen dürfen (da wusste ich noch nicht, dass man aus Minivan fahren ein Abenteuer machen kann)
2 Stunden später waren wir dann in Padang Bai. Die reichen 4 Wochen Backpacker sind da mim Fastboat abgefahren und waren 2 Stunden später auf Gili. Eine handvoll erlesener (armer) Backpacker haben noch ein bisschen aufs SlowBoat warten dürfen. Slow bedeutet hier auch Slow. Zu fuß wär ich wohl schneller
in Lombok gewesen. Halb so wild, weils ja an Board ziemlich schön war (Wellengang der sich anfühlt wie 3 Promille und ein Wind, dass wir im Pulli(!) da saßen.)
In Lombok angekommen muss man erstmal die ganzen Straßenverkäufer auf die Seite schieben, damit zu seinem "Van" kommt. Jetzt zum Van: In Deutschland hätte man das Ding vor 10 Jahren durch den TÜV fallen lassen. Auf Lombok reißt man lieber noch den Kofferraum raus und stellt eine Sitzbank (vgl. Bierbank)
hin und drückt da dann 13 Leute rein. Gepäck? Aufs Dach ihr Anfänger.

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts gegessen hab, mein MP3 Player das zeitliche gesegnet hat und ich nur noch im Besitz einer halben Colaflasche und 40.000 IRD (3,50€) war? Nein? Ok.Ok.
Also mit dem Minivan durch Lombok gefahren, hüpft, holpert wie auch immer man es nennen mag wenn ein Auto keine Stoßdämpfer besitzt und die Straßen nicht die besten sind. Zwischendrin haben wir kurz ne Pause am ATM gemacht, was aber das gleiche Ergebnis wie am Vorabend nach sich zog,Insufficent Funds. Sprich pleite.
In Bengsal wurden wir freudig von einer handvoll Verkäufern erwartet... die Konversationen endeten mit "Fuck You" (wenn man äußerte nichts kaufen zu wollen) oder "Asshole" (Wenn man handeln wollte)
Falls ihr da jemals seid: Kopfhörer auf, einfach weiter gehen und ganz nah am Wasser aufs Boot warten. Mit besagten Boot nochmal 20 Minuten nach Gili Air. Gegen 18 Uhr, sprich 12 Stunden nachdem ich los bin war ich dann endlich da. Und was ein Glück, dass ich immer noch kein Geld hatte, auf den Gilis ist nämlich grad Ramadhan
und zum Essen hätte es eh nichts gegeben. gefühlte 20 Homestays später hab ich dann endlich ein Zimmer gefunden (von dem ich noch nicht so genau wusste wie ich es bezahlen sollte, auf Air gibts keinen Geldautomat)
und meine letzten 40.000 IRD in ein Bier investiert! Weils dann halt eh schon wurst war. Die sehr nette Inhaberin des Damai Homestays(EMPFEHLUNG!), Rosa lieh mir dann 100.000 damit ich was essen konnte...
30 Stunden nach meinem letzten Mie Goreng Ayam in Kuta.
Zu Gili Air hab ich nicht mal so viel zu sagen... unglaublich viele Deutsch, überteuerte Preise, Stromausfälle und und und ABER: Die Jungs und Mädels auf der Insel sind so unglaublich nett und deswegen war ich dann doch 7 Tage dort. Wenn man allerdings nicht so nette leute kennenlernt ists wohl nicht so geil. Es gibt eben auch nicht viel außer Palmen, Strand und vielen Schnorchelplätzen.
Trotzdem: Ich komme wieder, denn meine Brothers vor Ort sind der Inbegriff eines entspannten Lebens.

Wer sich fragt was der Eimer und das Holzbrett auf dem Bild ist: Meine Dusche called Mandi? und ich mochte es wirklich.

So long...
[Gruß an Köln/Garlic]









5 Kommentare:

  1. oh... die Hängematte!!! wenn auch nur an nem Pfosten und nicht an nem Baum!

    Heißt das .... Gili hat doch mehr Touries als behauptet?

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  2. Nice! Schöner Bericht, Note 1!
    Die Probleme mitm ATM kenn ich aus Deutschland ;)

    Schaut hübsch aus da unten! Have Fun!

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  3. He, schreib doch bitte ein wenig freudiger. Lass mich am Arbeitsplatz grün vor Neid werden und träumen. Danke. Wie ist der Spargel? ;) Ach und noch was: Ich will mit.

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  4. mei bin i aufgeregt, werd des schee :)
    wuhuuuu

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  5. freudiger? ich kann ja nicht jedesmal schreiben, dass ich braun bin wie sau, jeden abend eine gute zeit hab, leckeres essen geniesse und das leben unglaublich grossartig ist. ich will ja nicht, dass sich jemand in diesem kleinen verregneten dorf an der isar etwas antut...

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